KTM History im Zeitraffer

Die Rubrik "KTM History" ist eine Sammlung der mir zur Verfügung stehenden Daten über die Firma KTM und stellt keinen Anspruch an Vollständigkeit. Die "History im Zeitraffer" bietet einen groben Überblick zur Entstehung der Firma und deren Meilensteinen bis zum Restart des Unternehmens im Jahr 1992.  Der Rest der Rubrik "KTM History" zeigt vor Allem auch die Entwicklungserfolge der Fahrräder und sportliche Highlights bis 2011.

1934 gründete der Innviertler Hans Trunkenpolz am Marktplatz von Mattighofen eine Schlosserwerkstätte.

1937 folgte der Verkauf von DKW-Motorrädern,

1938 die Automarke Opel. Während des Krieges führte seine Frau den Betrieb, der sich auf die Instandsetzung von Dieselmotoren für die Wehrmacht spezialisiert hatte.

1952 beginnt die Idee des eigenen Motorrads Gestalt anzunehmen und ein Jahr später steht der erste Prototyp mit einem 98-cm³-Sachs-Motor aus dem Gunskirchner (Oberösterreich) Rotax-Werk auf den Rädern - die "Moser-KTM 100" - Moser, weil Hans Trunkenpolz damals der "Co" der Firma Moser & Co war (diese Firmenkonstellation war  noch ein Erbe der Nachkriegszeit).
Der Name KTM war hingegen schon vorher existent, ehe noch der 1954 neu hinzukommende Kompagnon Ernst
Kronreif, aus Hallein-Rif, in die Firma eintrat und das K des dann langjährig gültigen vollen Firmen-Wortlauts "KTM-Motorfahrzeugbau KG, Kronreif & Trunkenpolz Mattighofen" beisteuerte. Vorher bedeutete KTM "Kraftfahrzeuge, Trunkenpolz, Mattighofen".
Die Firma Moser & Co wird nun in die Firma KTM OHG umgewandelt.

 1955 betrug die Tagesproduktion etwa  20 Fahrzeuge.
Hans
Trunkenpolz stirbt 1962, sein Sohn Erich, der seit 1955 im Unternehmen tätig war, stirbt 1989. Bereits 1959 verstarb der rührige, am Vertriebssektor unermüdlich agierende Gesellschafter Ernst Kronreif.

 1964 werden erste Fahrräder produziert

 1980 wird der Firmenwortlaut nochmals in "KTM Motor-Fahrzeug KG" geändert.

 

 1992: Nach dem Konkurs 1991 beginnt das Unternehmen  neu strukturiert.

AB 1934...

 

Trunkenpolz eröffnete 1934 im ehemaligen Gasthaus "Zum schwarzen Adler" in Mattighofen jene Schmiede, die den späteren Beginn der Motorradproduktion ermöglichte.

 

KTM: hieß früher mal "Kraftfahrzeuge Trunkenbolz Mattighofen"

Das war bevor Kronreif dazu kam...

 

1953

 Gründung der Firma KTM

  "KTM-Motorfahrzeugbau KG, Kronreif & Trunkenpolz Mattighofen

1953 wurde mit der Produktion eines KTM-Leichtmotorrads begonnen. Das Fahrzeug wog 61 kg und lief etwa 60 km/h Spitze, der Preis betrug öS 6.500.-- (ca. € 480. -).

So fing alles an: die R 100 als Leichtmotorrad mit 98 Kubikzentimeter Rotax-Motor. Er leistete drei PS.

Hartmann (Tante von Ernst Kronreif), Erwin Lechner (mit Brille), Ernst Kronreif (beide Hallein), Hans Trunkenpolz sen. Mattighofen, Albert Brenter, Hallein, Edi Kranawetvogl, Paul Schwarz, Horst Pfeifer - mit den ersten KTM 100 mit 98 cm³ Rotax-Motoren

 

1964

 

Erste KTM Fahrräder werden produziert – und einem Härtetest unterzogen

 

1971

 

Walter Obersberger: Erster österreichischer Staatsmeister.

 

1976

 

Walter Obersberger: 6. Mal österreichischer Staatsmeister Crossbike.

1977

 

Walter Bronca: Sieger Österreich-Rundfahrt.

1979

 

Walter Obersberger, Braunau

 1964-1979:

750 Rennen,
130 Siege,
1 x Vize-Weltmeister,
6 x
Ö.Staatsmeister,
25 x  Landesmeister

1986

 

Einführung des ersten Straßenrennrades Formula

1988

 

Das war der Start der KTM Mountainbikes

1989

 

1.000.000 Fahrräder seit 1964

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KTM Formula S

1993

 

Ekkehard Dörschlag: Austria Cup Gesamtsieger.

 

 

 

 

 

 

 

KTM Race Carbon (AMP Gabel + Magura Hydro Bremsen)

1994

 

Erstes Fahrrad mit Alu-Rahmen,

Dörschlag: Sieger Dolomiti Superbike

 

 

 

 

 

 

 

 

KTM Ultra Race (AMP-Gabel + Magura Hydro Bremsen)

1995

 

Ekkehard Dörschlag: Sieger Austria Cup gesamt und Dolomitenmann.

 

 

 

 

 

 

 

 KTM Race Carbon (AMP-Gabel)

1995

 

Das KTM-Red-Bull-Mountainbike-Team zeigte sich in der Saison '94 von seiner stärksten Seite und bezwang erfolgreich Gipfel um Gipfel. Bei den Staatsmeisterschaften in Obertauern gelang dem unschlagbaren Trio Kornelson,
Dörschlag und Hochenwarter der beachtliche Sprung auf die ersten drei Plätze. Als einer der Weltbesten konnte sich KTM-Champion Sigi Hochenwarter qualifizieren. Erst im September '94 zum Dolomiten-Mann gekürt, setzte er sich mit einem 2. Platz bei der CCWM '94 in Vail, USA, gegen die Top-Favoriten Russenberger und Noris durch und arbeitete sich damit bis zur Weltspitze vor.
1995 schwingen sich die erfolgreichen Gipfelstürmer zu neuen Höhenflügen auf. Red Bull tritt dabei wie schon im
Vorjahr als Sponsor auf und trägt damit zum Erfolg unserer Biker wesentlich bei. Auch die besten Fahrer sind '95
wieder am Start: Sigi Hochenwarter, Manfred Kornelson, Franz Schoibl, Thomas Frauenschuh, Roman Rametsteiner
und Irene Pfab.

1996

 Ekkehard Dörschlag: Gesamtsieger Austria Cup.

 

 

 

 

 

 

KTM Race Line (AMP-Rahmen und Gabel)

 

1997

 

Ekkehard Dörschlag: Österreichischer Staatsmeister im CC und Hillclimb, Gesamtsieger Austria Cup.

 

1998

 

Ekkehard Dörschlag:
2.
TransAlp gesamt, Gesamtsieger EurobikeExtreme, Sieger Marathon St. Wendel

1999

 

2.000.000 Fahrräder seit 1964, Dörschlag: Gesamtsieger EurobikeExtreme.

 

2000

 

Ekkehard Dörschlag: Zum
3. Mal hintereinander Gesamtsieger
EurobikeExtreme
; Sieger Marathon Riva.

 

2001

 

Fertigung des ersten pulver-beschichteten Rahmens, Dörschlag: Sieger Carnico MountainTrek

 

2002

 

Ekkehard Dörschlag: wieder Sieger des Carnico MountainTrek, Sieger Arctic Team Challenge Grönland

 

2003

 

Andreas Höfer: VizeEuropaMeister Triathlon, U23, Gründung RC Donau Fritzi Racing mit
100 Mitgliedern.

 

2004

 

2.500.000 Fahrräder seit 1964; Einführung: CleanShape-Frame (unsichtbare Kabelführung bei Trekking).

2005

 

Einführung des "floating damper system (PDS)" mit All-Mountain (Prowler), Einführung Freerider (Caliber), Einführung Carbon Race Hardtail (Team LC) und Carbon-Trekking On&Offroad (Phonic LC, Chronos), Carbon Roadframe (Strada LC);

Franz Höfer: Österreichischer Staatsmeister Triathlon.

 

2006

 

Einführung Downhill (Aphex) & Dirt (Soul).

 

2007

 

Neubau des Büro- und Entwicklungsgebäudes

 

Einführung von Renegade (erster Carbon-Monocoque-Straßenrahmen) mit Eurobike Design-Award

 

Einführung erstes Carbon-Race-Fully (Score).

 

2008

 

Thomas Öhler:

 

Trial-Weltmeister,
3.000.000 Fahrräder seit 1964, Neue Testeinrichtungen für Rahmen und Komplett-Fahrräder

 

Franz Giglmayr: Österreichischer Meister Triathlon.

2009

 

Franz Höfer wird Staatsmeister im Triathlon

2010

 

Gründung von KTM Bikes Asia

 

2011

 

KTM präsentiert den ersten eDownhiller: eGnition

 

2011

 

In diesem Jahr entstand auch das KTM TASER, das bislang letzte Rad in meiner Mountainbike Sammlung.

 

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